MonniMond (abgekürzt "MiM")
heisst eigentlich "Manfred Mond".

Claus spricht sein Name auf bärmesenserisch aus wie oben, also "Monni" als Vorname. Die Herkunft von MiM ist unbekannt. Möglicherweise ist er sowas wie ein gottähnliches Wesen, das den Mond erschaffen oder zumindest großen Anteil dran hat. Jedenfalls ist er so alt wie die Welt.

 

MonniMond ist immer gut gelaunt und glücklich. Er verzeiht gerne und ist gütig.

 

Seine Schwäche:

Er liebt Lebensmittel, obwohl er sie garnicht braucht (auf dem Mond hat es seit Menschengedenken noch nie Lebensmittel gegeben). Er denkt aber, mit Lebensmittel kann man länger leben. Deswegen ist er auch dick. Ein bisschen einfältig kann er schon sein, der MiM! Er muss nämlich garnicht länger leben, denn er lebt sowieso länger als alle anderen.

 

Er nimmt dann sein Telefon und ruft Claus an.

Claus lässt sich immer breitschlagen und holt ihm dann seine Medizin (die "Mittel des Lebens", wie MiM "Lebensmittel" altertümlich auszudrücken pflegt) auf der Erde aus verschiedenen Lebensmitteldiscountern (Alder, Lädl, Penner, Saufland und wie sie alle heissen).

Monni Mond ist der Scheff vom Mond und sitzt in der Regel auf seinem grauen Thron, den er fliegen lassen kann und mit seinem Scheff-Zepter steuert.

Er könnte auch durchs All fliegen; nur auf die Erde kommt er nicht mehr, da die ihm zu unfriedlich ist. Er würde da sicher davongejagt werden. Dies lässt schliesslich seine Würde als Mond-Scheff nicht zu. So wurde er auch immer, wenn er sich zu nahe an die Erde auf seinen Ausflügen wagte, als UFO gesehen und ein riesen Bohei darum gemacht.

Macht damit schon seit Jahrtausenden die Welt verrückt! Manche auf der Erde längst untergegangenen Kulturen haben ihn sogar gemalt oder in Stein gehauen (die Steinfiguren sind noch verschollen und werden sicher bald von findigen Archäologen entdeckt werden).

Im Bild ist eine steinzeitliche Darstellung des MiM zu sehen; wahrscheinlich bei einem Opfertanz zugunsten der damaligen Erdlingen. Klar zu erkennen ist bei dieser stark verwitterten Malerei sein Scheff-Zepter und die ausgestreckte Hand, die eine gebende Geste vollzieht. Am linken Bildrand ist der Opfertisch zu sehen.

 

Ja, die Aufgaben von MiM sind seit uralten Zeiten ungeheuer wichtig und vielfältig! So ist er beispielsweise alleine (!) für die ganzen Sternschnuppen verantwortlich, die man auf der Erde zu sehen bekommt. Auch das Nordlicht oder sonstige Himmelserscheinungen wachsen auf seinem Mist bzw. aus seinem Scheff-Zepter raus. Ebbe und Flut sowieso. Deswegen hat er auch wenig Schlaf, da er alle 6 Stunden die Meeresrichtung wechseln muss. Manchmal schläft er einfach so mittendrin im Gespräch ein, kein Wunder. Dann gibt es auf der Erde eine Springflut, weil er verpennt, die Richtung zu wechseln!

 

Wie auf dem Bild zu sehen, wird der MiM und die Umgebung beim Schlafen etwas dunkler. Automatisch. Zum Sparen. Manche Leute auf der Erde glauben deswegen sogar, dass er den Mond am Abend an- und am Morgen wieder ausknipst. Das ist natürlich Unsinn! Einen so grossen Schalter gibt es garnicht!

 

Darüber hinaus ist MiM der Verwalter und Behüter vom Schatz des Mondes, auch "Gelt" genannt. Nur Claus bekommt davon immer mal etwas, wenn er Lebensmittel besorgen soll!

Leider verflüssigt der es immer beim Wärt-om-Eck zu Flieschepils. Das Gelt stammt aus Währungen, die auf der Erde nicht mehr gebraucht werden. Bekanntlich wird ja auch sonst viel Schrott von der Erde im All entsorgt.

 

Wo soll das alles noch hinführen!